Chronik

Der SV Rot-Weiß Lisberg wurde am 28. Januar 1938 von 37 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen.

Der RWL agierte in der sog. "Kreisklasse II".

Nachdem das Sport- und Vereinsleben durch den ausbrechenden 2. Weltkrieg zum Erliegen kam, wurde der Sportbetrieb nach 1945 wieder aufgenommen.

Seit der Gründung des Vereins wurde bis 1952 auf dem Waldsportplatz an der "Holzspitze" gespielt. Die ungünstige Lage und die schlechten Bodenverhältnisse veranlassten den verein, einen Sportplatz in günstiger  und zentraler Lage zu errichten. Die Einweihung des Sportplatzes fand an Pfingsten 1952 statt. Im selben Jahr gelang der Aufstieg in die B-Klasse.

Am 1. Juni 1958 erhielt der Verein nach seinem 20jährigen Bestehen eine Fahne mit der Losung: "Elf Freunde müsst ihr sein, um Siege zu erringen."

Einen sportlichen Höhepunkt stellte das Jahr 1961 dar, in dem der erstmalige Aufstieg des RWL in die A-Klasse gelang.

1963 musste die Mannschaft wieder absteigen.

1964 gelang der Wiederaufstieg in die A-Klasse.

Im Spieljahr 1965/66 musste man erneut in die B-Klasse absteigen und 1972 stieg die 1. Mannschaft sogar in die C-Klasse ab. Dass dieser sportliche Tiefpunkt lediglich ein Ausrutscher war, zeigte der Wiederaufstieg in der nächsten Spielsaison.

Bereits im Frühjahr 1974 befasste man sich mit dem Kauf eines Grundstückes für ein Vereinsheim.

Am 09.07.1974 wurde der Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bamberg eingetragen.

1976 wurde eine Gymnastikgruppe gegründet.

Am 27. Mai 1978 wurde der erste Spatenstich für das neue Vereinsheim mit Gymnastikhalle vollzogen.

Ein Meilenstein für die Vereinsgeschichte wurde am 16.08.1979 gesetzt. An diesem Tag feierte man die Einweihung und den Einzug ins Vereinsheim. Der unermüdliche Einsatz der gesamten Vorstandschaft und mehrerer freiwilligen Helfer machte es möglich, einige Monate nach der Einweihung des Vereinsheimes das Richtfest der neuerbauten Gymnastikhalle vor Wintereinbruch zu feiern.

1981/82 wurde der herbeigesehnte Aufstieg in die B-Klasse zum ersten Mal in den eigenen vier Wänden besonders gefeiert.

1986 schaffte der RWL nach 20 Jahren wieder einmal den Aufstieg zur A-Klasse. In der Spielsaison 1986/87 hatte der RWL einen schlechten Start, resignierte zu früh und der Abstieg in die B-Klasse war besiegelt.

Ende der 80er Jahre wurde eine moderne Flutlichtanlage errichtet und die Gymnastikhalle mit einem Ausbau erweitert.

Der A-Klassen-Aufstieg der 1. Mannschaft im Jahre 1992 ließ nicht lange auf sich warten.

Im Mai 1995 erfolgte der Baubeginn des zweiten Sportplatzes am RWL-Gelände. Aufgrund der 4.000 freiwilligen Helferstunden von ca. 70 Personen konnte das Vorhaben bis zum Juni 1997 abgewickelt werden. Grund zur Freude hatte der RWL in der letzten Juliwoche 1997. Am Sonntag, dem 27. Juli 1997 fand die offizielle Sportplatzweihe mit Rahmenprogramm und Pokalturnier statt.

Nicht nur das 60jährige Jubiläum bilden 1998 ein sportliches Highlight, sondern der Aufstieg in die Bezirksliga krönen den sportlichen Erfolg der Rot-Weißen. Vor 1.200 Zuschauern, darunter 400 Lisberger Fans, feierte die Mannschaft am 14.06.1998 den Aufstieg in die Bezirksliga Oberfranken West. Der größte sportliche Erfolg in der Vereinsgeschichte wurde im Entscheidungsspiel um den Aufstieg auf dem Platz des SV Ebersdorf bei Coburg gegen den Kronacher A-Klassenvizemeister SV Steinwiesen errungen.

2001 erfolgte der Abstieg in die Kreisliga (vormals A-Klasse). Ein Jahr später rutschte die 1. Mannschaft noch eine Klasse tiefer in die sog. Kreisklasse (vormals B-Klasse). Nach 6 Jahren in der Kreisklasse und unzählige Trainerwechsel hatte der RWL einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Neu-Trainer Thomas Otto musste aus nur 6 Spielern und einigen AH-Spielern eine neue Mannschaft formieren, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.

In der Spielserie 2009/2010 konnte man Yasin Agcioglu vom ASV Gaustadt gewinnen, der nicht nur frischen Wind, sondern auch etliche Spieler nach Lisberg holte.

So war 2011 der Aufstieg in die Kreisklasse perfekt. Aus privaten Gründen kündigte der Trainer seinen Rücktritt an und so war es auch Achim Pflaum der kurzerhand den Trainerposten übernahm. Aufgrund von mehreren Spielerabgängen sah man sich den Aufgaben der Kreisklasse nicht mehr gewachsen und man entschied sich, sich vom Spielbetrieb der Kreisklasse abzumelden.

2012 startete man dann in der untersten Spielklasse, der B-Klasse und ab der Winterpause mit Christian Poganiatz als Trainer.

Durch den wieder erweckten Kampfgeist und der Rückkehr vieler einheimischer stieg man sofort wieder in die A-Klasse auf.

2013, im Jubiläumsjahr übernahm Achim Pflaum erneut das Traineramt, da Christian Poganiatz aus privaten gründen zurücktrat. Und genau richtig zum Jubiläum wurde der Aufstieg in die Kreisklasse mit einem 3:2 Sieg im Entscheidungsspiel gegen ASV Gaustadt in Tütschengereuth geschafft! Einen weiteren Höhepunkt für die Spielserie 2013/2014 war die Verpflichtung von Bernd Hoff, Landesligaspieler vom FC Sand, als Trainer. Bernd Hoff arbeitete gut und brachte die Mannschaft an die Tabellenspitze. Nach Unstimmigkeiten trennten sich der Rot-Weiß Lisberg und der Trainer Bernd Hoff in der Winterpause.

Ab der Saison 2014/2015 übernahm Matthias Remki das Traineramt beim RWL. Nachdem die Saison hervorragend verlief konnte die bereits zwei Spieltage vor Saisonende mit einen 6:1 Heimsieg gegen Wachenroth die Meisterschaft perfekt machen und so das große Ziel, den direkten Wiederaufstieg erreichen.

Trotz guter Erfolge in der Kreisklasse 3 trat Trainer Matthias Remki im Oktober 2015 zurück. Bis zur Winterpause übernahmen Achim Pflaum und Marco Gülta das Training. In der Winterpause kam anschließend Tansel Cevher als neuer Trainer. Mit ihm kam neuer Schwung in die Mannschaft.

Die Saison 2016/2017 war in der Vorrunde durchwachsen. Am Ende der Saison belegte der RWL den 5. Platz. Hervorzuheben ist noch, dass unser Mittelstürmer Stanislaw Nikiforow bereits mit seinen 23 Jahren 200 Pflichtspieltore erzielt hat.

In der Saison 2017/2018 stand der Rot-Weis Lisberg, trotz vieler Abgänge 2016/2017 im vorderen Drittel der Tabelle. Trainer Tansel Cevher  möchte sogar um die Relegation für den Aufstieg mitspielen.

Das Jahr 2017 war auch ereignisreich im Vereinsleben. So wurden die Umkleidekabinen und die Sanitäranlagen komplett neu gestaltet. Im Außenbereich des Vereinsheimes wurde die Außenanlage, mit Unterstützung der Gemeinde neu gepflastert und erweitert. Im Jubiläumsjahr sollte noch die Außenfassade des Vereinsheimes erneuert werden.

Bereits im Jahre 1971 fanden sich einige ältere Spieler zusammen, um eine AH-Mannschaft ins Leben zu rufen. Unmittelbar danach konnte man die ersten Fußballspiele bestreiten. Auch wenn sich zeigte, das der Spruch "Aller Anfang ist schwer" nicht von ungefähr kommt, so ließen doch der Spaß am Spiel und die sprichwörtliche gute Kameradschaft die Mannschaft sich immer weiter entwickeln und im Laufe der Jahre stellte sich dann auch sportlicher Erfolg ein. Leider blieb auch diese AH-Mannschaft nicht von den allgegenwärtigen Nachwuchssorgen verschont.

Die im Jahr 2012 gegründete Spielgemeinschaft mit dem DJK Steinsdorf musste leider 2016 wegen zu wenigen aktiven aufgelöst werden. Die restlichen Spieler integrierten sich in der 2. Mannschaft. Im geselligen Bereich sind die Alten Herren noch immer sehr aktiv. Es werden über das Jahr viele verschiedene Veranstaltungen angeboten wie Kesselfleischessen, 1. Mai-Wanderung usw.

Nach langer Abstinenz wurden 2013 die 4-Tagesfahrten der AH-Abteilung wieder ins Leben gerufen. Die Fahrten gingen unter anderem ins Berchtesgadener Land, die Dolomiten, dem Bodensee usw.. Diese wurden von allen Teilnehmern sehr gelobt mit der Bitte auch weiterhin solche Reisen durchzuführen. Somit bleibt die Kameradschaft erhalten, die nun schon seit 47 Jahren auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken kann.

Im Schüler- und Jugendbereich wurden verschiedene Spielgemeinschaften gebildet, da es immer wieder spielfreudige Kinder gab. Stolz war man darauf, das es seit 2012 eine eigene F-Jungendmannschaft gab, die nur aus Lisberger Spielern bestand. Leider mussten diese Mannschaften im Jahr 2014 wieder abgemeldet werden, da nicht mehr genügend Jugendliche zur Verfügung standen.

Im Jahr 2015 erfolgte der zusammenschluss mit der DJK Ampferbach zu einer Spielgemeinschaft als D2-Jungend. Die Heimspiele fanden in Lisberg statt. Erneut wegen zu wenig Jugendlichen musste die Kooperation mit Ampferbach aufgelöst werden. Die drei übrigen Lisberger wurden von Ampferbach aufgenommen. Die Vereinsführung des Rot-Weiß Lisberg ist jedoch weiterhin bemüht wieder einen eigenen Schüler- und Jugendbereich aufzubauen.

Quelle: Festschrift zum 80-jährigen Gründungsjubiläum aus dem Jahre 2018

Im Jahr 2018 ersetzten wir die Glasbausteine der Sporthalle durch neue Fenster mit 3-fach-Verglasung. Im Anschluss daran erfolgte die Sanierung der Außenfassaden der Sporthalle und dem Bühnenanbau. Gleichzeitig wurden die Pachtverträge für die Sportstätten mit der Gemeinde Lisberg verlängert.

Im 1. Quartal 2021 wurde durch eine Förderung des Landkreises Bamberg ein Beachvolleyball-Feld angelegt. Im Spätherbst wurde eine Deckenstrahlheizung in der Sporthalle eingebaut.

Unsere neue Homepage geht online und hat auch eine neue Internet-Adresse bekommen. Sie ist unter https://rw-lisberg.com zu erreichen. Inzwischen ist unsere alte Internetadresse aber auch wieder erreichbar, wird jedoch zur neuen Adresse umgeleitet.

Auf unserer neuen Homepage finden Sie immer die aktuellsten Neuigkeiten. Es lohnt sich also, öfter vorbei zu sehen weil sich da ständig was ändert und die Seiten so nach und nach auch noch erweitert werden.

Wir freuen uns auf Euren Besuch, sowohl hier online, als auch direkt vor Ort in unserem schönen Vereinsheim.

Bis bald....

Im selben Jahr, (2022), wurde die bestehende Flutlichtanlage auf eine moderne LED-Flutlichtanlage umgerüstet. Kurz danach vergaben wir die Sanierung des Hallenbodens an eine darauf spezialisierte Fachfirma.

Im Jahr 2023:

Durch die anhaltenden Trockenperioden der letzten Jahre war es dringend erforderlich eine Besandung für beide Sportplätze durchzuführen.